Mittwoch, 1. August 2018

Burnout Checkliste

Hier ist ein sehr nützliche Checkliste um Burnout für sich selbst zu erkennen und eine
genauso sinnvolle Auflistung von 12 Punkten um ein (leichtes Burnout) zu überwinden.
Es gibt 3 Stärken von Burnout:
1) Bei leichten Fällen kann man den Ausstieg auf eigene Faust machen (so wie in dem untenstehenden Artikel.)
2) Bei schwereren Fällen sollte der BO Ausstieg mit ambulanter Begleitung erfolgen.
3) Bei sehr schweren Fällen ist Stationäre Behandlung in der Akutphase notwendig.

Burnout Checkliste: Wie erkenne ich Burnout?

Ob man ein erfülltest und glückliches Leben führt, hängt laut der Burnout-Expertin Dr. med. Mirriam Prieß von sechs zentralen Einflussbereichen ab. Will man erkennen, ob man Gefahr läuft, an einem Burnout zu erkranken, gilt es diese in den Fokus zu rücken:
  1. Partnerschaft / Familie
  2. Beruf
  3. Soziale Kontakte
  4. Hobbys / Individualität
  5. Glauben / Spiritualität
  6. Gesundheit
Bei jedem der sechs Punkte empfiehlt Dr. Prieß sich die folgenden drei Fragen selbst zu stellen:
  1. Wo stehe ich gerade und gehört das zu meinem Lebensweg?
  2. Befinde ich mich in einem inneren und äußeren funktionierenden Dialog?
  3. Funktioniere ich nur oder gestalte ich mein Leben ganz aktiv?

Wie heilt man Burnout?

Du beantwortest mehrere der oben gestellten Fragen negativ? Dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du geradewegs auf ein Burnout zusteuerst. Der Anti-Stress-Experte Dr. Vinzenz Mansmann hat zwölf Handlungsanweisungen zusammengetragen, um ein Burnout zu vermeiden oder zu kurieren.
  1. Akzeptiere die Situation. Vertraue auf die Zeichen deines Körpers und Geistes und gestehe dir selbst die Grenzerfahrung ein.
  2. Verändere deinen Alltag. Um ein Burnout zu umgehen oder zu heilen, sind gravierende Veränderungen des Alltags (Beziehungen und Karriere) notwendig.
  3. Druckventile beseitigen. Es gibt sicher einige Bereiche in deinem Alltag, in denen du dich immens engagierst und aufarbeitest. Nimm dich bewusst zurück und umgehe Stressbringer.
  4. Isoliere dich nicht! Sondern spricht mit deinen Lieben über deine Probleme. Fokussiere die Beziehungen, die dir gut tun.
  5. Sei egoistisch. Es geht jetzt um dich. Fange deshalb an, dich und deine Probleme an erste Stelle zu setzen.
  6. Gib ab. Wir sprechen hier nicht vom Nachtisch oder dem letzten Stück Pizza, sondern von Arbeit und Aufgaben.
  7. Lerne zu unterscheiden. Und zwar das Unwichtige von Wichtigem. Für ersteres lohnt es sich gar nicht erst in Hektik zu verfallen.
  8. Sage öfter Nein! Das wird dir vermutlich am schwersten fallen, denn du bist es gewohnt, jedem gerecht zu werden –  außer eben dir. Sei stark und lehne Aufgaben freundlich ab.
  9. Mach‘ mal halblang. Kann es sein, dass du bislang nur gehetzt durch die Gegend rennst, um alle Deadlines, Öffnungszeiten und Termine zu schaffen? Lass dir mehr Zeit. Es ist ok, nicht alles zu schaffen.
  10. Hör‘ auf deinen Body. Eigentlich ganz easy: Lass keine Mahlzeiten aus, bewege dich regelmäßig und schlafe genügend.
  11. Mache dir nicht ständig so viele Sorgen. Das mag schwerfallen, aber Sorgen bringen nichts außer Falten.
  12. Trainiere deine Lachmuskeln. Wenn ders Anlass fehlt: Dreimal täglich langsam einatmen und beim Ausatmen breit lächeln.
WICHTIG: Hilft das das alles nichts und du kommst nicht klar, solltest du unbedingt mit einem Arzt darüber sprechen. Der wird dich beraten und gegebenenfalls an einen Psychologen weiterleiten. Wir drücken dich und unsere Daumen, dass bald alles wieder gut wird!