Mittwoch, 31. Juli 2019

Lehrer mit Burnout in Krankenhaus eingeliefert, weil er in den Sommerferien so viel Unterricht vorbereitet hat


Berlin (dpo) - Am vergangenen Wochenende wurde ein Lehrer des Axel-Schulz-Gymnasiums in Berlin ins Krankenhaus eingeliefert. Er hatte einen akuten Fall von Burnout erlitten, während er in den Sommerferien Unterricht vorbereitete. Die Lehrergewerkschaft ist alarmiert und fordert gesonderte Erholungspausen zusätzlich zu den als besonders arbeitsintensiv geltenden Schulferien.
Mittlerweile geht es Michael Koch (32) wieder besser. Die Erschöpfung, die ihn so plötzlich überfallen hat, ist weg. Koch kann sich bereits wieder aufrichten und erste, zur Entspannung verordnete Cocktails schlürfen.

"Die Leute haben gar keine Ahnung, wie hart wir Lehrer in den Sommerferien arbeiten müssen", erklärt Koch, der Englisch und Geschichte unterrichtet. "Schon während der Schulzeit ist es hart. Wir haben zum Teil bis zu 25 Stunden Arbeit pro Woche. Also Dreiviertelstunden jetzt. Und dann kommen noch Korrekturen, Elternabende und Unterrichtsvorbereitung dazu."
Doch in den großen Sommerferien sei es besonders schlimm. Immerhin müsse in dieser Zeit das komplette kommende Schuljahr vorbereitet werden. "Und das in nur sechs Wochen! Jeder, der mal sechs Wochen am Stück Urlaub hatte, weiß, dass man in der kurzen Zeit nichts schaffen kann. Und anders als im Unterricht kann ich nicht einmal den Videowagen reinrollen und einen Film anmachen, wenn ich keine Lust habe."
Besonders erschwerend kommt hinzu: Oft bleiben Lehrern von den sechs Wochen nur vier, weil sie zwei Wochen im Urlaub verbringen: "Das ist für uns nunmal die einzige Chance zum Verreisen; also abgesehen jetzt von den Weihnachtsferien, den Winterferien, den Osterferien und den Herbstferien."
Michael Koch ist nun für mindestens sechs Monate krankgeschrieben. "Aber keine Sorge, ich faulenze in der Zeit nicht, sondern werde jede Sekunde damit verbringen, das zweite Halbjahr vorzubereiten."

Quelle: https://www.der-postillon.com/2019/07/burnout-sommerferien.html

„Depression und Borderline erkennen an: instabiler Beziehung“


Jeder Mensch hat eine schwierige, „dunkle“ Seite in sich. Bei manchen ist die Seite sehr ausgeprägt und bei anderen nur latent da.
Viele Beziehungen gehen kaputt, weil Partner sich nicht kennen und sich dadurch nicht verstehen oder gar tolerieren können. Es ist so wichtig zu wissen, welche schwierige Persönlichkeit man selbst ist oder der Partner ist.
Über Beziehungs- und Sexualitätsverhalten eines Individuums kann man ganz gut erkennen, welcher Typ von schwieriger Persönlichkeit die Person ist. Wenn beide Partner erkennen und annehmen, wer sie sind, können sie sich besser verstehen und so einen besseren Umgang finden oder von Anfang an keine Beziehung eingehen. Denn für jeden Persönlichkeitsstörungstypen gibt es Tipps und Tricks, wie man erfolgreich damit umgehen kann.
Depressive sowie Borderline Persönlichkeitstypen, lassen sich zum Beispiel beide an auffälliger emotionaler Instabilität erkennen. Sie sind sehr abhängig von der Beziehung suchen eine regelrechte Verschmelzung mit dem Partner, wodurch keine Abgrenzung in der Beziehung möglich ist. Dies ist bei Borderline-Persönlichkeitstypen besonders stark ausgeprägt. Sie können das Gefühl der Einsamkeit kaum ertragen und die Angst vor dem Verlassenwerden ist übergroß.

Sowohl depressive als auch Borderline Persönlichkeitstypen bringen sehr viel Emotionalität in die Beziehung, machen sie dadurch aber sehr instabil, weil ihre Emotionen und Stimmungen stark schwanken und den Partner somit verwirren. Oft kann man also depressiv oder Borderline veranlagte Partner an der Instabilität der Beziehung, vor allem ihrer wechselnden Wahrnehmung der Beziehung, erkennen.

Quelle: https://www.meinanzeiger.de/c-ratgeber/depression-und-borderline-erkennen-an-instabiler-beziehung_a97948