Mittwoch, 3. Oktober 2018

Online-Programm hilft bei Depression


Viele Patienten, die unter Depressionen leiden, müssen eine längere Zeit auf den Beginn einer Psychotherapie warten. Ein Online-Programm, das australische Wissenschaftler entwickelt haben, kann in einer solchen Situation helfen, die Stimmung zu verbessern: Das zeigt eine aktuelle Studie der Universität Leipzig. Das Online-Programm steht Betroffenen im Internet anonym und kostenfrei zur Verfügung.

Das Programm "moodgym" (deutsch: Fitness für die Stimmung") ist eine Hilfe zur Selbsthilfe und basiert auf Theorien und Techniken der kognitiven Verhaltenstherapie. Im Rahmen einer randomisierten kontrollierten Studie mit 647 Studienteilnehmern zeigte sich, dass die depressiven Symptome bei Patienten, die zusätzlich zur Behandlung durch ihren Hausarzt das Programm nutzten, nach 6 Wochen und 6 Monaten stärker zurückging als in einer Kontrollgruppe. Ebenso zeigten sich im Vergleich eine stärkere Verbesserung der Lebensqualität und ein besseres Selbstwirksamkeitserleben nach einem halben Jahr.
"Moodgym hilft mit interaktiven Übungen dabei, negative Gedankenmuster zu erkennen und durch neue zu ersetzen. Nutzer erhalten wertvolle Tipps und Anregungen, um mit Problemsituationen und Stress besser umzugehen. Das Programm ist zeitlich flexibel nutzbar. Es steht in der deutschen Version kostenfrei und anonym für jeden im Internet zur Verfügung. Das ist ein besonderer Vorteil, sowohl für Betroffene als auch für den Behandler", sagt Dr. Margrit Löbner, Koordinatorin der Leipziger Studie. Das Programm wurde von australischen Wissenschaftlern speziell zur Vorbeugung und Linderung depressiver Symptome entwickelt und von Wissenschaftlern der Universität Leipzig in die deutsche Sprache übersetzt.
Onlinebasierte Selbstmanagementprogramme können den Forschern zufolge ärztliche Behandlung zwar nicht ersetzen. Die Forscher sehen jedoch ein großes Potenzial für die zusätzliche Nutzung in verschiedenen Behandlungskontexten: Das Programm eigne sich zum Beispiel zur Unterstützung von Patienten, die auf einen Psychotherapieplatz warten oder um Menschen im ländlichen Raum oder in besonderen Lebensumständen zu erreichen. Die Studie wurde teilweise vom AOK Bundesverband sowie von der Universität Leipzig gefördert.

Quelle: https://www.aponet.de/aktuelles/forschung/20180705-online-programm-hilft-bei-depression.html

Alternative Heilung


Wer für sowas offen ist, der kann hier seine Heilung erfahren:

 

Lösungen finden bei Stress, Burnout und Schmerzen

Energie = Schwingung= Licht

Was passiert in unserem Körper, wenn wir uns erschöpft, angespannt, leer, schwer oder blockiert fühlen? Ursula Golder Wir können unsere Organe, das Gewebe, die Gedanken und Gefühle als eine Bündelung von Schwingungen betrachten, die zusammen Körper und Geist erschaffen. Wenn nun unsere Schwingung aus dem Gleichgewicht geraten ist, nennen wir es Krankheit. Wir wollen es heilen oder heilen lassen. Wenn der Ursprung unseres Problems unsere Schwingung ist, die wir durch unsere Gefühle und Gedanken verändert haben, könnten wir doch auch die Energie wieder verändern? Oder müssen wir das Problem verändern? Wenn wir jedoch eine Lösung finden, die unsere Schwingung in Einklang bringt, könnten wir dann auch unsere Probleme besser lösen? Heilung beginnt, wenn man harmonische Schwingungen zuführt, um disharmonische Schwingungen zu neutralisieren.
Hierfür gibt es wichtige Selbstheilungsansätze:
1. Bewusstwerdung „Mensch erkenne Dich selbst“ (Orakel von Delphi)
2. Energieausgleichsbehandlungen und meditative Tiefenentspannung durch die Meridian-und Chakrenarbeit
3. Meditation, visuelle ReisenAuch das Erlernen einer Meditationstechnik auf Licht und Farben oder auf ein gutes Ziel hin ist sehr hilfreich, um sich körperlich und geistig auszugleichen und sich dem Hellen, dem Heilen wieder zuzuwenden: „Was man denkt, dass zieht man an!“
Findet der leidende Mensch zu sich selbst und seiner ihm ureigensten Kraft und Einsicht oder zu einer empathischen Seele, die ihm gut tut, (Heiler/in oder Therapeut/in), die ihn zurück führt auf den Weg zu seiner eigenen Lebensaufgabe und Lebensfreude, so ist der erste Heilungsansatz getan.
Energiearbeit = Lichtarbeit
Bietet dieser Helfer zusätzlich die individuelle Energiearbeit an, sprich Methoden des Handauflegens mit der geistigen Kraft des Strömens von Energie/Licht und Farben, so gibt dieser sanfte Anregungen, um das Gleichgewicht der Energien anzuregen. Die Lebensenergie fließt wieder in ruhigeren Bahnen.
Es gibt verschiedene Ansätze und Energiemethoden, die Einfluss auf die Chakren und Meridiane nehmen, um den Energiefluss zu verbessern. Der Körper wird befreit, man fühlt sich nach einer Energiearbeit ausgeglichener. Geist und Seele regenerieren. Der Mensch fühlt sich als Ganzes. Beim Umgang mit den Strömen der Lebenskraft, die durch jedermanns Hände strömt, können wir Energie eines anderen Menschen und auch uns selbst in Fluss bringen und ausbalancieren. Durch das Halten der Hände auf bestimmte Körperzonen und Punkte der Meridiane, kann sich jeder Körper tief entspannen.
Ein Heiler/Heilerin heilt oft mit dem Bewusstsein (Quantenharmonisierung). Er macht sich zum Kanal. Solch eine heilende Hand kann mit sanften Berührungen Impulse zur Heilung geben.
Das Nervensystem schaltet dadurch unmittelbar auf Heilung um und kann alles reorganisieren, was nicht in der Ordnung ist (Dr. Frank Kinslow). Der Mensch fühlt sich in seiner Lebensenergie wieder ausgeglichener und beschwingt. Körperliche und psychische Harmonisierung kann wieder gefunden werden durch bewusstes Denken und Handeln. Energien gleichen sich aus. Licht zieht ins dunkle Gemüt und in den Körper. Dieses Licht erhellt unsere Gedanken und verändert die Gefühle. Mit neuer Energie geht es weiter.

Quelle: https://guide.nwzonline.de/themen/gesundheit/allgemeine-gesundheit/energieausgleichsbehandlungen_a_50,2,2781421096.html

Achtsamkeit


Schönes Beispiel für die Achtsamkeit:

Brot gegen Burnout

Seit 25 Jahren praktiziert im Sonnenhügel im ehemaligen Kloster Schüpfheim LU eine kleine Gemeinschaft einen Lebensstil, welcher sich an den Idealen klassischer Klöster orientiert und der aufgrund seines regelmässigen Rhythmus von vielen Menschen in akuten Krisen als heilsam erlebt wird. Entschleunigung und Achtsamkeit sind die zentralen Stichworte für eine neue Form der «Therapie» im Kloster.
An dieser Stelle ist nicht vom Brot-Essen die Rede. Noch nicht, denn das kommt erst zum Schluss. Das Wesentliche beginnt viel früher.
Sebastian steht in der Küche und beugt sich über das Rezept, welches über viele Jahre verfeinert wurde. Sorgfältig mischt er die verschiedenen Mehle, das selbstgemahlene Schrot, eine Handvoll Körner und etwas Salz, er löst die Hefe im lauwarmen Wasser auf und beginnt zu rühren. Von Hand natürlich, wie sich das im Kloster gehört.
Es ist allerdings kein gewöhnliches Kloster, in welchem er sich befindet. Es ist das einzige Kloster im deutschsprachigen Raum, welches auch Menschen in akuten psychischen Krisen für einen Aufenthalt offen steht. Vor wenigen Tagen erst ist Sebastian hier im Sonnenhügel empfangen worden. Im Alltag Zuhause respektive bei der Arbeit ging nichts mehr. Burnout.
Heute Morgen packte ihn die Lust zum Brotbacken. Zwar standen auch andere Arbeiten zur Auswahl, die ihm näher lägen, etwa im Garten oder in der Werkstatt. Aber einmal im Leben das frische Brot, welches hier jeweils den Frühstückstisch mit Duft erfüllt, selber backen, lockte ihn. Er ahnt noch nicht, dass diese Erfahrung sein Leben nachhaltig verändern wird.
Noch klebt der Teig schwer zwischen seinen Fingern, obwohl er das Wasser exakt laut Rezept abgemessen hat. Die Luftfeuchtigkeit sei halt nicht jeden Tag gleich, meint Elisabeth, die Verantwortliche für die Küche, mit Blick auf das eher trübe Herbstwetter draussen. Das habe auch Einfluss auf den Brotteig. Es ist Sebastian fremd, sich nicht ausschliesslich auf das Geschriebene verlassen zu können, sondern auf sein Gespür achten zu müssen. Zaghaft schüttet er etwas Mehl nach.
Auf dem Rezeptblatt steht, dass der Teig ausgiebig geknetet werden müsse. Am Anfang hat er sich gewundert, warum dafür keine Maschine zur Verfügung steht. Erst etwas widerwillig gräbt er seine Hände in die nasse Masse. Von Minute zu Minute breitet sich jedoch die Lust am Kneten in ihm aus, wie der Teig zwischen den Fingern hervorquillt, feucht, zunehmend wärmer, da und dort etwas körnig und je länger desto mehr geschmeidig und formbar. Dieses sinnliche Erlebnis kostet er aus. Und je länger er knetet, desto mehr Energie fliesst in den Teig, bis er schliesslich merkt, wie er richtig Dampf ablässt. Zaghaft steigt so manch unverarbeitete Wut in ihm auf und findet den Weg in den Teig, welcher er nun heftig schlägt und traktiert. Die Luftblasen werden mehr und mehr, ganz zur Freude von Elisabeth.
Nun sei genug, meint sie nach einer Viertelstunde. Sogleich will sich Sebastian ans Formen machen und schaut sich nach dem Backblech um. Befremdet nimmt er zur Kenntnis, dass der Teig feucht zugedeckt erst ruhen muss. Ruhen lassen? Warten? Fremdwörter für ihn. Er kennt Effizienz, Optimierung, Gewinnstreben und Output. Zwar hat er es in letzter Zeit auch mal mit Meditation versucht, doch diese äusserlich stillen Zeiten waren eher ein spiritueller Sport für ihn. Auch beim Meditieren kann man leicht der Versuchung erliegen, es möglichst lange, effizient und gut zu machen.
Der Brotteig zwingt ihn zu einer Horizonterweiterung. Gut Ding will Weile haben. Er hat seinen Beitrag geleistet, nun muss er wirken lassen. Er muss das Ding aus der Hand geben. Er kann es nicht mehr beeinflussen, sondern muss darauf vertrauen, dass etwas daraus werden wird – Ohnmachtsgefühle. Immerhin kann er in der Zwischenzeit Geschirr spülen und ist nicht zum kompletten Nichtstun verurteilt – eine Erleichterung.
Nach einigen langen Stunden hat sich unmerklich etwas getan in der Küche. Das feuchte Tuch, mit dem die Teigschüssel zugedeckt ist, hat eine deutliche Wölbung erhalten. Der Teig ist jetzt rund doppelt so gross und kann endlich gebacken werden. Bald schon wird der Duft von frischem Brot die langen Gänge erfüllen. Die vorbeihuschenden Mitglieder der Kerngemeinschaft und andere Gäste werden ihren Kopf neugierig in die Küche strecken und Ahs und Ohs von sich geben. Am Abend beim Nachtessen dann die vielen Komplimente über sein erstes Klosterbrot. Auch diese Feedbacks tun gut und sind heilsam, wenn sie auch nicht das Wesentliche sind.
Sebastian ist kein neuer Mensch, als er einige Wochen später wieder aufbricht vom Sonnenhügel. Er ist aber auch nicht mehr der alte. Denn etwas ist passiert in der Zeit im Kloster. Mit im Gepäck hat er das Klosterbrotrezept. Nicht einfach eine Fotokopie, nein, er hat es sich von Hand in sein Notizbuch abgeschrieben. Gut Ding will eben Weile haben. Ob er oft dazu kommen wird, selber Brot zu backen, wird sich erst noch weisen. Aber mit dem Rezept verknüpft sind eine ganze Reihe von neuen Grunderfahrungen, die seinem Leben eine Wende gegeben haben: sinnliche Erfahrungen, achtsam vorgehen, Zulassen auch von dunklen Gefühlen, Ohnmacht aushalten, nicht alles im Griff haben wollen, Vertrauen lernen, sich etwas Neues zutrauen und Lob annehmen.
Sebastian wird in den kommenden Jahren regelmässig in den Sonnenhügel zurückkehren, um diese Erfahrungen aufzufrischen. Im Rhythmus der Gemeinschaft geht das eben leichter. Nicht nur Brot essen, sondern auch Brot backen dient dem Leben und ist somit «Therapie», ganz im Sinne der ursprünglichen griechischen Bedeutung des Wortes, welches Dienen bedeutet.

Seit 25 Jahren bietet der Sonnenhügel solche einfache Alltagsarbeiten als «Therapie» an. Die fünfköpfige Gemeinschaft des Sonnenhügels nimmt Gäste auf, ausdrücklich auch solche in schwierigen Lebenssituationen oder akuten Krisen. Die Gäste sind für eine Woche bis maximal ein halbes Jahr Teil der Gemeinschaft und können sich neben Zeiten der Stille an den anfallenden Arbeiten in Garten und Haushalt beteiligen.
Am Wochenende vom 20./21. Oktober bietet der Sonnenhügel die Gelegenheit, anlässlich von Tagen der offenen Klosterpforte das neu renovierte und um einen Anbau ergänzte Kloster Schüpfheim aus dem Jahr 1655 zu besichtigen.
Weitere Informationen unter www.sunnehuegel.org

Quelle: https://www.kath.ch/medienspiegel/brot-gegen-burnout/