Donnerstag, 13. Dezember 2018

Deutschland arbeitet sich krank!


Rekord-Ausfälle wegen Depressionen und Burn-Out - Arbeitnehmer in Deutschland haben im vergangenen Jahr krankheitsbedingt 668 Millionen Arbeitstage gefehlt

Früher haben sich die Deutschen den Rücken krumm gearbeitet. Heute fehlen sie immer öfter bei der Arbeit, weil der Stress die Seele kaputt gemacht hat – Depressionen und Burn-out sind die neuen Volkskrankheiten!
Das geht aus dem neuen Bericht „Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit“ hervor, den das Bundesarbeitsministerium am Mittwoch im Kabinett vorlegt. Der 286-Seiten-Bericht zeigt: Die meisten Arbeitsunfälle und berufsbedingten Erkrankungen gibt es zwar immer noch im Baugewerbe und in der Landwirtschaft, in Berufen mit hoher körperlicher Beanspruchung also. Aber: Hinter Muskel- und Skeletterkrankungen haben sich die seelischen Erkrankungen („psychische und Verhaltensstörungen“) inzwischen auf Platz zwei geschoben.
In Zahlen heißt das:
► Aufgrund krankheitsbedingter Arbeitsunfähigkeit fehlten Arbeitnehmer in Deutschland 2017 insgesamt 668 Millionen Arbeitstage (2016: 675 Mio.) – 107 Millionen davon gingen auf das Konto von psychischen Leiden wie Depression und Burnout, was zu Produktionsausfällen von rd. 12,2 Milliarden Euro führte.
Zum Vergleich: Vor zehn Jahren, 2007, lag der Anteil der seelischen Erkrankungen noch bei 48 Millionen Fehltagen.

Quelle: https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/depressionen-und-burn-out-so-krank-macht-uns-unsere-arbeit-58958092.bild.html

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